Auch in diesen Bildern ist Naturbetrachtung
der Ausgangspunkt.
Zu den Strudeln: "Es geht mir nicht
darum, einen Wasserstrudel als Oberflächenabbild darzustellen. Vielmehr ist
es mein Anliegen, die permanente Bewegung, das immer wieder sich auf- und
abbauende Wechselspiel von Über- und Unterdruck, das ununterbrochene
Pulsieren der Wellen durch eine sich vielfach überlagernde Strichführung
zeichnerisch und gestisch zum Ausdruck zu bringen" (Frank
Scholz).
Wassersog als spiralförmige Bewegung.
Spiralen als geometrische Konstruktion.
Fluß ohne Ufer: Ein Fluß, der nicht beengt
wird, sucht sich einen immer neuen Lauf. Der verschlungene Mäander ist
nicht nur ein physisches Bild, er kann als Metapher für einen menschlichen
Weg genommen werden.
"Bei den Turbulenzen wird meine Malerei
immer abstrakter. Hier geht es mir nur mehr um die ´rhythmische´
Komposition, wie in Musik, Herzschlag und Atem" (Frank Scholz).
|