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Ausstellung 12.1.07 - 23.2.07 |
Plakatentwurf: Thomas M. Müller. Zur Ausstellung erscheint eine Edition dieses Motivs als Offsetdruck
Programm
NEUE
ILLUSTRATION
NEUE
ILLUSTRATION - ein Vortrag von Armin Abmeier. 19. Januar - 20 Uhr in der Galerie Dr. Erdel Verlag Vorstellung der Tollen Hefte durch den Herausgeber Armin Abmeier mit einer Lesung von Martin Hofer (Stadttheater Regensburg). Eintritt 5 €
Galerie Dr. Erdel Verlag in Zusammenarbeit mit der Akademie Regensburg und der Buchhandlung Ulrich Dombrowsky.
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NEUE ILLUSTRATION - Tolle Hefte, Tolle Bilder
12. Januar - 23. Februar 2007 Eine Ausstellung mit:
Kurator: Armin Abmeier
Originalzeichnungen der Künstler der "Tollen Hefte"
In Zusammenarbeit mit:
Armin Abmeier beim Vortrag "NEUE ILLUSTRATION" am 19.1.07 in unserer Galerie am Fischmarkt Sturmbedingt musste der Vortrag am Freitag den 19.1.07 um 14:00 im Künstlerhaus Andreasstadel - Akademie Regensburg um 14:00 Uhr (Vortrag mit Bildern) leider ausfallen: Armin Abmeiers Zug aus Berlin war von umgestürzten Bäumen blockiert. In der Galerie des Dr. Erdel Verlages um 20:00 Uhr fanden Vortrag und anschließende Lesung von Martin Hofer (Stadttheater Regensburg). dafür begeisterte Zuhörer - und erlebten einen interessanten Abend! Für alle, die nicht kommen konnten, hier eine kurze Hörprobe -> (w.e.23.1.07)
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Ausstellungsraum Dr. Erdel Verlag Fischmarkt 3
93047 Regensburg
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Was sind die "Tollen Hefte"? Uta Schneider, Vorsitzende der Stiftung Buchkunst e.V. anlässlich der Ausstellungseröffnung in Frankfurt über die Tollen Hefte:
"Voller Energie und überbordender Schöpferkraft"
Guten Abend, sehr geehrte Damen und Herren, Ich freue mich heute eine TOLLE Ausstellung eröffnen zu können.
Toll – im Sinne von außergewöhnlich. Also: besonders, bahnbrechend, beachtlich. Das sind die Tollen Hefte mit Sicherheit.
Toll – im Sinne von außerordentlich. Hervorragend und fabelhaft. Fabel-haft sind die Hefte zum Teil, manche enthalten Gedichte oder Erzählungen, Palindrome, Fabeln oder Reime.
Toll – im Sinne von absurd. Komisch, ungereimt, grotesk – oh ja, so mancher Text wird Ihnen bei genauerem Verzehr absurd toll vorkommen. Zum Beispiel der über die Familie Mausebock (Heft 21).
Toll – im Sinne von abenteuerlich. Gefährlich, kühn, gewagt. Mit Sicherheit für alle Beteiligten: den Herausgeber, die Zeichnerinnen und Zeichner und den Verlag. Sie alle wissen nicht, auf was sie sich als Nächstes einlassen, wenn ein neues Heft ansteht, realisiert zu werden.
..... Gesamte Rede im Archiv der Büchergilde
Einführungsrede von Armin Abmeier zur
Ausstellung der Stiftung Buchkunst in der Deutschen Bücherei Leipzig vom
15.9.2005 bis 14.1.2006
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Dauer der Ausstellung: 12.1.2007 - 23.2.2007
Öffnungzeiten: Mittwoch 16:00 - 19:00 Freitag 16:00 - 19:00
oder gerne nach telefonischer Vereinbarung - 0941-71681
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"Originalflachdruckgrafik" Der Illustrator Thomas M. Müller in einer Rede zur Entstehung eines neuen Tollen Heftes "Im Impressum vieler Tollen Hefte steht ein ungelenkes Wort, das auf ein Problem aufmerksam macht: Das Wort heißt Originalflachdruckgrafik und soll dem ahnungslosen Betrachter bestätigen, es mit einer Kostbarkeit zu tun zu haben. Müsste er das nicht längst gesehen haben? Und wenn nicht, nützt es dann wirklich was? Und wenn es was nützt, wem? Ein einstmals notwendiges Reproduktionsverfahren, die Farben für die Druckgänge von Hand zu separieren, ist hier bewahrt, zu einer Rarität geworden, inzwischen zu einem teuren Spaß. Diese Arbeitsweise bedeutet für den Zeichner Spannung bis zuletzt. Er sieht erst, wenn der Bogen mit der letzten Farbe aus der Maschine kommt, was er angerichtet hat. Der Zeichner sollte also, schon aus Neugier und zur Beruhigung der Nerven beim Druck dabei sein. Er reist an, in einer Mappe die Vorlagen – das sind mit Bleistift oder Pausdeckrot 63 oder Tusche bearbeitete Transparentpapiere oder Folien, die, würde er sie im Zug liegen lassen, ein Finder für geheime Nachrichten einer fremden Zivilisation halten könnte. In der Druckerei werden diese Schnipsel, meist höchstens in der Größe einer Seite, und oft von der Anreise derangiert – also verschmiert und abgebröckelt – restauriert, dann auf große Folien standgerecht montiert, davon werden dann die Platten belichtet, dann wird die Farbe gemischt und gedruckt. Das alles kann schon mal 4 Tage dauern. In dieser Zeit sieht man den Herausgeber immer in der Nähe des Schauplatzes, aufgeregt als wäre die Druckerei ein Kreißsaal und er würde das erste Mal Vater werden. Seit einigen Heften spielt sich das in der Druckerei Frühmorgen & Holzmann bei Herrn Leitmeier in München ab mit dem angenehmen Nebeneffekt, zum Frühstück Weißwurst und Bier serviert zu bekommen und im Herbst eine nachdrückliche Einladung auf die Wies’n zu kriegen.“ Text aus: Büchergilde
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ATAK (geb.1967) Er arbeitet als Künstler und Comic - Zeichner in Berlin, Mitbegründer des Magazins Renate, zeichnet für Magazine und Zeitschriften und schreibt für Das Magazin. Arbeiten u.a. in Die ZEIT, Strapazin, Boxer und Geo. Er veröffentlichte u. a.: 1992 ATAK – The Flowers of Romance, 1994 ATAKs Wunderzimmer und Brain Love, 1995 Alice, küss den Mond, bevor er schläft, 1997 Liberté à quatre sous, 1998 Génération D’Automne, 1999 Poesie In The Time Box, 2000 Box of Wonder. 2001 illustrierte er Fup von Jim Dodge. Seit 1997 erscheint seine Heftserie Wondertüte. 2005 illustrierte er Gertrude Stein, Ada (Das Tolle Heft 25). |
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Thomas M. Müller, Plakat "Neue Illustration", 84 x 59 cm, Offsetdruck, Auflage 20 Stück nicht nummeriert, auf der Vorderseite signiert - 35 Euro Thomas M. Müller, Entwurf zum Plakat "Neue Illustration", 84 x 59 cm, Offsetdruck, Auflage 20 Stück nicht numeriert, auf der Vorderseite signiert - 35 Euro Bestellung: Mail an > mailto:info@erdel-verlag.de |
geboren 1958 in Danzig, lebt mit Mann und Sohn in Leipzig, zeichnet und illustriert für Bücher und Zeitschriften. In der Reihe Die Tollen Hefte erschienen 1996 Ich bin ganz glücklich (Heft 13) mit dem Beiheft Yvonne Kuschel-Zeichnerin, 2001 Die Zukunft gehört den Mutigen (Heft 17), das im Wettbewerb „Die schönsten deutschen Bücher“ prämiert wurde und 2005 Nie solo sein und andere Palindrome (Heft 24). "Die Cartoonistin Yvonne Kuschel verleiht scheinbar bedeutungslosen Wortspielen mit ihren Kunstwerken einen zauberhaften, ganz anschaulichen Sinn. Und sie beflügelt zu einer literarischen Abschweifung über das Palindrom" (Benedikt Erenz in "Die Zeit") |
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Volker Pfüller Volker Pfüller: Fingerübung (1), Deckfarben auf Papier, 14,8 x 10,5 cm In der ab 12.1.07 zu sehenden Ausstellung NEUE ILLUSTRATION werden wir eine Reihe bisher noch nie gezeigter Arbeiten von Volker Pfüller präsentieren können, so seine sogenannten "Fingerübungen". Hier ein Vorgeschmack auf die bezaubernden Blätter, die zu einem Anerkennungspreis von 25 Euro an Freunde der Galerie abgegeben werden können. Interesse? -> mailto:wolf@erdel-verlag.de
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Luchs 238: Hör zu, es ist kein Tier so klein, das nicht ein Bruder von dir könnte sein Ganz großen Glückwunsch: Die von Armin Abmeier (siehe nebenan, NEUE ILLUSTRATION) herausgegebene Anthologie von Tiergedichten mit großartigen Illustrationen hat den begehrten "Luchs" der Zeitschrift "Die Zeit" (heft 47, 16.11.06) bekommen (Carlsen Verlag, Hamburg 2006). Die Zeit schreibt dazu: "Diese Anthologie lässt sich auch als ein kleiner Katalog der besten deutschen Illustratoren betrachten ...". Verdientes Lob, das zur Ausstellung in unseren Räumen ab 10. Januar 2007 sicher noch gebührend gefeiert wird! (w.e. 14.12.06) |
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Die bei den Erläuterungen genannten Katalognummern beziehen sich auf das zur Zeit entsehende Werkverzeichnis des Dr. Erdel Verlages.